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Die Kuschelmuschel-Gang

Tim

1. Nov. 2024

Die Kuschelmuschel-Gang

Kennst du das, wenn Tonnen von Kuscheltieren in deinem Bett liegen und du jeden Abend in einem gemütlichen Kuscheltierbett liegst? Ich liebe meine Kuscheltiere. Doch gestern kam meine Mutter und meckerte, dass das so nicht geht und die Tiere in die Kiste neben dem Schrank müssen. Meine Kuscheltiere in eine Kiste? Nicht mit mir! Widerwillig folgte ich dann schließlich doch dem Wunsch meiner Mutter und legte sie in die Kiste. Einsam schlief ich ein, bis mich in der Nacht ein komisches Poltern und leises Stimmengewirr weckte.


„Aua, du ziehst an meinen Haaren!“

„Puh, hier stinkt es, sind deine Füße etwa nicht gewaschen?“

Da redet doch jemand, träume ich? Ich kniff mich in den Unterarm. Es war kein Traum. Wo kommen denn die Stimmen her? Ich schaute mich in meinem Zimmer um, aber da war nichts. Es kommt eindeutig aus der Kiste neben dem Schrank. Das kann doch nicht sein.

In der Kiste mit den Kuscheltieren hörte ich leise Stimmen. Das gibt es doch nicht! Plötzlich hörte ich wieder dieses leise Poltern. Ist da etwas aus der Kiste gefallen? Da sind doch fünf kleine Schatten auf dem Boden. Sind das nicht Euli, Maumau, Bello, Hörnchen und Teddy? Meine Lieblingskuscheltiere?

„Wir wollen unbedingt wieder zu Tim ins Bett. Da geht es lang“, höre ich wieder diese piepsige Stimme.

Die fünf Schatten bewegen sich in Richtung meines Betts. „Da liegt er. Gib ihm etwas von unserem Zauberpulver.“

Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, als plötzlich etwas Körniges auf meinem Kopf landete. Mein ganzer Körper kribbelte. Meine Hände und mein Körper schrumpften. Das gibt es doch nicht. Bin ich etwas geschrumpft?


Doch dann hörte wieder eine Stimme, dieses Mal weniger piepsig: „Tim, aufwachen, du hast heute zur ersten Stunde Schule.“ Das war doch meine Mutter, die mir über den Kopf streichelte. Das gibt es doch nicht. Was alles etwa doch nur ein Traum? Eben noch sollte ich mit Euli, Maumau, Bello, Hörnchen und Teddy ein Abenteuer erleben. Doch mein Bett war leer. Und eins war klar, das konnte so nicht bleiben. Meine Kuscheltiere brauchen mich. Ab jetzt schlafen die fünf wieder in meinem Bett. Ganz egal was Mama sagt.

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