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Ein Mädchen namens Lilly

Mila

1. Nov. 2024

Ein Mädchen namens Lilly

Kapitel 01

Lilly ist eines Morgens aufgewacht. Sie ging die Treppe runter. Da erwartete sie ihre Mutter. Sie sah müde aus. Lilly sagte erschöpft: „Der Umzug war lang, oder?“

Ihre Mutter fragte: „Welcher Umzug?“

Sie meinte ihren Traum, den sie mit der Realität verwechselt hat. Lilly verbesserte sich schnell. Ihre Mutter verstand es schnell.

Sie fragte: „Wann gibt es Frühstück?“

Lulu meinte: „Jetzt, es gibt Pfannkuchen.“

„Yeah!“, schrie Lilly.

Lulu, so hieß ihre Mutter. Sie stellte die Pfannkuchen auf den Tisch und schaute Sie an: „Lass es dir schmecken!“ Lilly aß die Pfannkuchen in Rekordzeit auf. Ihre Mutter staunte nicht schlecht. Sie schrie: „Es ist Schule, wir haben Schule, wir haben es vergessen!“

Lilly motzte ihre Mutter an: „Du hast es vergessen, nicht ich.“

Lulu schimpfte Lilly aus und brachte sie zur Schule. Sie schmiss Lilly aus dem Auto. Sie rannte zur Schultür, die offen war.

Lilly lief zum Klassenzimmer, aber sie fand es leer vor. Sie schaute auf ihr Handy. „Es ist Sonntag!“, rief Lilly.

Ein Hausmeister entdeckte sie. Lilly rannte Weg. Der Hausmeister jagte Sie aus dem Schulgebäude. Er schrie ihr hinter her. „Hier ist ein Einbrecher“, brüllte er.

Lilly schaffte es aus dem Gebäude raus. Sie rannte wie der Wind nach Hause und klingelte Sturm, bis Ihre Mutter die Tür aufriss.

Sie fragte: „Was machst du denn hier?“

Lilly schrie: „Es ist Sonntag!“

Lulu entschuldigte sich bei Lilly. Sie ging in Ihr Zimmer und zog sich um und legte sich in ihr Bett. Sie schlief bis 13:00 Uhr. Ihre Mutter kam in ihr Zimmer und weckte sie auf. Sie erschrak und Lulu sagte: „Es gibt Mittagessen.“

Lilly murmelte: „Ich habe keinen Hunger.“

Sie flüsterte: „Dann gibt es keine Maultaschen für dich.“

Lilly sprang aus dem Bett: „Ich habe doch Hunger und wie!“

Ihre Mutter lachte laut. Lilly lachte auch irgendwann mit. Sie ging die Treppe hinunter und auf dem Tisch stand Fleisch, Reis und Gemüse.

Lilly schimpfte: „Du bist eine Lügnerin, du bist eine gemeine Mutter!“

Lulu musste ihr Grinsen unterdrücken. Lilly schaute böse aus, aber dann holte ihre Mutter die Maultaschen aus dem Wohnzimmer. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Lilly entschuldigte sich bei Ihrer Mutter für ihr Benehmen. Sie stellte die Maultaschen auf den Tisch. Lilly aß die Maultaschen in einem Zug auf. Lulu staunte. Lilly blinzelte ihr zu.

Ihre Mutter meinte: „Geh jetzt in dein Zimmer zurück.“

Sie stampfte die Treppe hoch und ging in ihr Zimmer zurück. Sie sang lautstark, „80 qm“ von Nina Chuba. Sie sang bis sie nicht mehr konnte.

Lulu brüllte hoch: „Es gibt Essen!“

Lilly rannte hinunter. Sie setzte sich an den gedeckten Tisch und aß diesmal sehr wenig. Sie klagte über Buchschmerzen.

Ihre Mutter drehte sich zu ihr und sagte lächelnd: „Das wundert mich nach heute nicht.“

Sie fragte ihre Mutter ob sie in ihr Zimmer darf. Sie ging die Treppe hinauf und legte sich in Ihr Bett und schlief ein.


Kapitel 02

„Lilly aufwachen, es ist Schule,“ flüsterte Lulu. Lilly wachte nicht auf. Lulu streichelte ihr über den Kopf und sagte zu ihr: „Dann muss ich die Pfannkuchen essen.“ Lilly hüpfte aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter.

Kaum saß Lilly am Tisch, schon waren die Pfannkuchen verputzt. Ihre Mutter wunderte sich mittlerweile nicht mehr. Nun war es Zeit sich für die Schule fertig zu machen.

Lilly machte sich auf dem Weg zur Schule. An der Schule angekommen, warteten Johanna, Anna und Nana schon auf sie. Sie rannte zu ihnen. Als sich die Mädchen unterhielten, kam ein Junge aus ihrer Klasse auf Johanna zu. Johanna wurde schon früher von ihm oft gemobbt. Robert lief auf Johanna zu. Sie wurde immer kleiner und man konnte ihr die Angst ansehen. Lilly stellte sich vor Johanna und nur einen kurzen Moment später spürte Lilly einen stechenden Schmerz in ihrem Gesicht und ihr wurde schwarz vor Augen.

Als sie wieder zu sich kam, lag Lilly in einem Krankenhausbett. Kaum hatte sie die Augen auf schon erkundigte sich Lilly nach ihren Freundinnen. Der Arzt holte sie in ihr Zimmer. Johanna schluchzte vor sich hin und konnte kaum aufhören. Sie fühlte sich für alles verantwortlich.

Lilly fragte, was los sei und Johanna antwortete weinend: „Du hast mich vor Robert beschützt, er wollte mich hauen und traf dich dabei.“

Lilly lächelte Johanna schmerzverzerrt an und konnte so Johanna etwas beruhigen.

Anna meinte lachend: „Johanna, du bist ein kleiner Schlingel.“ Alle lachten.

Der Arzt schaute Lilly ernst an und erklärte ihr: „Lilly, du hast dir den Arm gebrochen!“ Lilly war still. Der Arzt lachte und sagte: „Das war ein Scherz.“

Lilly, Anna, Nana und Johanna lachten gleichzeitig los.

Lilly wurde zwei Tage später entlassen. Ihre Mutter holte sie ab und beide fuhren nach Hause. Als beide in die Einfahrt bogen, sah man in ihrem Haus ganz viele Menschen.

Ihre Mutter drehte sich zu ihr und sagte: „Lilly, so viele Gäste.“ Lilly nickte und war unglaublich glücklich.

Nana war total erstaunt und drehte sich zu Lilly und flüsterte ihr zu: „Lilly, deine Mutter ist da so entspannt. Meine Mutter würde mich nach dem Besuch verhauen. Lilly lachte und Nana sagte: „Deine etwa nicht? Ich dachte, das wäre ganz normal?“

Ihre Freunde gingen nach Hause. Als es Abend wurde, rief Lulu nach oben: „Es gibt Abendbrot.“

Lilly rannte die Treppe runter. Sie aß gemütlich. Ihre Mutter aß eher hektisch. Lilly fragte neugierig: „Mama was ist los? Warum isst du so hektisch?“

Lulu sagte erschöpft: „Weil ich ins Bett möchte!“

Lilly wollte, dass ihre Mutter schnell ins Bett kommt und gab ihrer Mutter zu verstehen, dass sie fertig mit essen war. Sie machte sich bettfertig und hörte noch ein bisschen Nina Chuba und ging schlussendlich ins Bett. Kurz bevor Lilly einschlief, kam ihre Mutter an ihr Bett und gab ihr einen Gute-Nacht-Kuss.

Mit den Worten „Ich habe dich sehr lieb und bin froh, dass dir nicht mehr passiert ist“ schlief Lilly ein.

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