64 Autoren – 71 süße Geschichten und Gedichte über mausestarke Helden.
Klappentext
Frauen, sie kreischen, wenn sie mich sehen. Ich bin doch ganz süß, kann’s nicht verstehen … (Dörte Müller)
Na, schon eine Ahnung, von wem oder was hier die Rede ist? Na klar, der Maus, an der sich ja nach wie vor die Geister scheiden. Die einen lieben sie, die anderen fressen sie und die meisten Menschen möchte sie partout nicht im Haus haben. Und wie sieht es bei den Mäusen aus? Die haben uns jedenfalls eine Menge zu erzählen – miezefeine Maus-geschichten fürwahr ...
Erschienen am 05. April 2024
ISBN: 978-3-99051-213-5
Cover: if grane - Adobe Stock lizensiert
Seiten: 238
die Autoren
Leseprobe
enthalten ist meine Geschichte
Katzen gibt es doch gar nicht!
Flitz war ein sehr neugieriges Mäuschen, das keine Gelegenheit ausließ, um die Gegend zu erkunden. Gerade wollte er aus dem Mäusebau huschen, als seine Mama ihn zurückhielt.
„Komm sofort zurück!“ Die Schnurrhaare der Mäuse-Mama bebten. Wieso musste ihr Kind immer so wild sein? „Du weißt doch, dass dort draußen die böse Katze lauert. Wenn sie dich erwischt, frisst sie dich!“
„Aber, Mama, Katzen gibt es doch gar nicht!“ Die Sorgen seiner Mutter konnte er nicht verstehen. Noch nie hatte er eine Katze gesehen. Sicher dachte sich seine Mama diese Schauergeschichten über die Katze nur aus, um ihm Angst einzujagen! Er glaubte inzwischen nicht mehr daran.
„Deine Geschwister bleiben auch im Bau, wie es sich für artige, kleine Mäuse gehört!“, fiepte Mama Maus. „Draußen ist es viel zu gefährlich!“
„Ich will aber nicht nur im Bau sitzen und mich langweilen!“ Flitz warf dem hell leuchtenden Mauseloch einen wehmütigen Blick zu. Hier drinnen wohnte die Langeweile, dort draußen warteten Hunderte Abenteuer auf ihn. Sie riefen nach ihm, das hörte er ganz deutlich.
Als seine Mama einen Moment nicht aufpasste, flitzte er rasch an ihr vorbei und aus dem Bau hinaus. Wie ein kleiner, grauer Blitz, so schnell war er.
[...]
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