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AutorenbildNiklas Böhringer

Buchflüstern: 1 Monat - 31 Fragen für Autoren

Aktualisiert: 15. Apr. 2023

Eine Challenge von @liesamarin auf Instagram mit dem Hashtag #buchflüstern, bei der es einen Monat lang jeden Tag eine Frage zu beantworten gibt. Ich habe, da ich leider nicht jeden Tag dafür Zeit hatte, die Aufgaben Blockweise eingestellt und werde sie hier nun zusammengefasst veröffentlichen. Die Challenge lief den gesamten August und enthält somit 31 Fragen.


*kleine Anmerkung: Meine Buchreihe „Der Ruf der Grizzlybären“ habe ich meist mit „DRdG“ abgekürzt.



01. Wer bist du?

Ich bin Niklas Böhringer, 19 Jahre alt, leidenschaftlicher Fantasy-Autor und im kommenden Schuljahr FSJler an meiner alten Grundschule. Ansonsten bin ich noch (Hör-) Buchliebhaber, Sänger im örtlichen Jugendchor und ein absoluter Tierfreund.










02. Dein Arbeitsplatz

Chaotisch, voller Notizzettel, für andere Tabu. Mein Schreibtisch steht zwischen zwei Fenstern und bietet Platz für meinen Computer und den Haufen an Notizzetteln, die überall herum-fahren. Mittlerweile habe ich einen großen Esstisch auf unserem Dachboden belagert, um alle Zettel und Notizen sortieren zu können.


03. Was passiert, wenn der Protagonist aus deinem aktuellen Buch plötzlich hinter dir steht?

Oh je. Ich glaube, ich würde rennen. Meine Protagonistin aus meinem aktuellen Projekt ist zwar nett, aber so verrückt, dass sie selbst in kürzester Zeit jede Situation für irgendeine Peinlichkeit nutzt. Aber eigentlich ist das nur eine von dreien – nämlich Kim. Mit Vera und Dina würde ich mich wahrscheinlich sehr gut verstehen. Dina hat nämlich eine Hündin und Vera schreibt Artikel bei der Zeitung, sie ist nämlich Reporterin.


04. Stell uns deine Bücher vor.

Der Ruf der Grizzlybären 01 - Das große Abenteuer

Toby, ein scheinbar herzloser Grizzlybär rettet Shira aus einer tödlichen Gefahr und verliebt sich dabei in sie. Bald darauf wird Rico geboren und das Leben – sein großes Abenteuer – beginnt. Er schließt eine ungewöhnliche Freundschaft mit ein paar Hasen. Mit ihnen erlebt er tolle Abenteuer, lernt seine Familie kennen und entdeckt die Welt. Als dann auch noch eine Einladung aus der Arktis kommt, kann er es kaum abwarten, andere Bären kennenzulernen.

​Begleite Rico auf seine spannende Reise

und erlebe die Welt auf eine ganz besondere Art.


Der Ruf der Grizzlybären - Kurze Geschichte zum #YSA22: Kleiner Bär, große Freundschaft

Rico ist ein junger Grizzlybär, der sich zum Missfallen der Eltern mit ein paar Hasen angefreundet hat. Diese ungewöhnliche, dafür feste Freundschaft muss geheimgehalten werden, da eine lange Feindschaft zwischen den Pflanzen- und Fleischfressern dies nicht erlaubt. Auf der Konferenz der Waldtiere versucht er dennoch gemeinsam mit den Hasen, diese Feindschaft zu begraben. Werden sie es schaffen, die anderen Tiere zu überzeugen?

Ein junger Bär.

Viele kleine Hasen.

Eine Freundschaft für immer.

Der Ruf der Grizzlybären - Lose Erzählung: Abenteuer in der Arktis

Was ist eigentlich vor dem großen Treffen der Bären in der Arktis passiert? Der kleine Eisbär Eisi besucht die Eisberg-von-Tau-Schule. Fleißig übt er mit seinen Freunden, den Robben, das Tauchen. Er will nämlich seinen Lehrer beeindrucken. Auch zu jagen lernt er, denn als seine Oma zu Besuch kommt, will er sein Können beweisen. Doch nicht nur er: Als ein unheimliches Wesen auftaucht, muss sich Oberbär Edward seiner Angst stellen, um die Bewohner der Arktis zu beschützen. Kann er das Ungeheuer vertreiben?​

Jage mit den Eisbären.

Tauche mit den Robben.

Erlebe ein spannendes Abenteuer.


05. Wie reagierst du, wenn dein Lieblingsprotagonist dich mit in seine Welt nehmen möchte?

Ich würde mich auf jeden Fall megamäßig darüber freuen, aber da mein aktuelles Buch in Ettlingen spielt, was ich sehr gut kenne, ist es keine große Überraschung mehr. Dennoch würde ich es genießen.


06. Was war die Motivation, diese Reihe zu schreiben?

Die Idee kam mir eher durch Zufall und es war erst nur ein einzelnes Buch geplant, doch da ich die Figuren und den Schauplatz so sehr ins Herz geschlossen habe, musste es einfach weiter gehen.


07. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärst du gern dabei gewesen?

Bei allen! Ausnahmslos.


08. Dein Lieblingscover

Da fällt die Entscheidung noch sehr leicht, da ich aktuell nur eines zur Auswahl habe: „Der Ruf der Grizzlybären 01 – Das große Abenteuer“. Aber noch dieses Jahr wird die Fortsetzung zu DRdG erscheinen, was die Wahl wahrscheinlich deutlich schwerer machen würde. Gestaltet wurde das Cover von der lieben Tuula Schneider.





09. In welchem Genre schreibst du?

Eigentlich nur Fantasy. Mein aktuelles Projekt ist New Adult, das aber Fantasy-Elemente enthält. Und bisher sind alle Bücher humorvoll und unterhaltend. Mindestens ein Charakter sorgt oft für eine lustige Situation, die selbst mich manchmal beim Schreiben zum Lachen bringt.


10. Welche Szene war für dich am schwierigsten zu schreiben?

Im dritten Band von DRdG eine Übergangsszene, in der die Tiere aufgeben wollten, aber doch noch Mut gefasst haben.


11. Woher nimmst du deine Ideen?

Das meiste fällt mir während dem Schreiben ein. Ansonsten aus dem Alltag oder aus dem TV.


12. Planen oder einfach drauf los schreiben?

Meine ersten beiden Bücher habe ich nicht geplant. Für Band 3 aus DRdG und meine jetzige Reihe habe ich einen Plot, an den ich mich weitestgehend halte.


13. Wie steht deine Familie zum Schreiben?

Ich bin eigentlich der Einzige aus meiner Familie, der schreibt. Meine Oma schreibt Gedichte, aber sonst niemand. Ich werde unterstützt und sie finden es toll, dass ich mein Hobby so umsetze und dranbleibe. Vor allem meine Mama ist sehr stolz auf mich, sagt sie.


14. Wie bist zu eigentlich zum Schreiben gekommen?

Durch Zufall. Ich habe mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht und bereits in der Grundschule kleine Geschichten geschrieben, später auch Gedichte. Dann hat sich das so entwickelt, dass die Geschichten langsam länger wurden. DRdG war anfangs auch nicht als Buch geplant. Auch das war eigentlich Zufall, dass ich daran weitergeschrieben habe.Das Buch ist nach und nach gewachsen, bis es dann endlich fertig war.


15. Wer ist dein liebster Nebencharakter?

Aus DRdG liebe ich alle Charaktere annähernd gleich. Sie sind alle meine Kinder. Selbst den Bösewicht habe ich ins Herz geschlossen. Am liebsten ist mir Thekla, die kleine Schwester des Protas Rico.


16. Verlag oder Selfpublishing?

DRdG habe ich über Amazon KDP selbst veröffentlicht. Es ist für Jung- / Neuautoren nahezu unmöglich, an einen Verlag zu kommen. Ich schätze die Freiheiten des Selfpublishings. Zwar muss ich alles selbst machen, aber darf auch alles selbst entscheiden.

Der Ruf der Grizzlybären 01 - Das große Abenteuer






17. Wie gehst du mit sogennanten Schreibblockaden um?

Glücklicherweise hatte ich bisher fast keine. Falls doch, setze ich mich hin, schreibe einfach irgendetwas (wenn auch mit Gewalt) und versuche, in die Geschichte zurück zu kommen. Oder ich schreibe etwas anderes, was auch hilft. Durch mein Abi wurde ich unfreiwillig aus meinem Projekt herausgerissen. Langsam komme ich wieder rein, musste aber alles nochmal lesen, bevor ich weiterschreiben konnte.


18. Schnipselzeit

„Ich finde es super, Papi.Aber das kann man kaum als kleine Reise bezeichnen. Ich würde es eher große Reise nennen – mein großes Abenteuer“











19. Warum sollten wir deine Bücher lesen?

Ihr solltet sie lesen, weil sie herzlich und humorvoll geschrieben sind. Sie sollen dich für einen Moment aus dem stressigen Alltag entführen und alles vergessen lassen.


20. Was hältst du von Hörbüchern, eBooks und Taschenbüchern? Was ist dein Favorit und warum?

Ich liebe Hörbücher, da man dabei die Augen schließen kann und die Geschichte mit geschlossenen Augen „anschauen“ kann. Gute Hörstimmen lassen mich tief in das Buch eintauchen und erwecken die Charaktere zum Leben. Cornelia Funke sagte einmal, dass Wörter aufgeschriebener Klang seien, der wie Musik gespielt werden muss, um seine volle Magie zu entfalten. Nur Noten zu lesen ist schließlich auch langweilig. eBooks mag ich nicht, da ich gerne das Buch in der Hand halte, es rieche und fühle und darin blättern möchte. Zudem kann man es in den Schrank stellen, was einfach super schön aussieht und einen dekorativen Zweck erfüllt. All das können eBooks nicht bieten.

Daher: TB → HB → eB


21. Deine Schreibmusik

Eigentlich Querbeet. Von ABBA über sämtliche Schlager, Oonagh, Erutan, Faun bis zu spanischer Musik (Alvaro Soler, Morat) und Katy Perry. Das ändert sich auch von Kapitel zu Kapitel, welche Stimmung ich gerade schreibe und brauche.











22. Deine Lieblingssnacks

Nichts geht über 70%ige Schokolade. Auch bis zu 90% esse ich gerne.


23. Schreibst du lieber allein oder kannst du dich auch mit anderen zusammentun?

Überwiegend schreibe ich allein, aber ich finde es auch toll, gemeinsam zu schreiben. Das motiviert auch noch einmal mehr, wenn andere arbeiten. Und solange die gemeinsame Musik stimmt, passt das perfekt. Und direktes Austauschen oder mögliche Fragen zu klären hilft auch enorm weiter. Und es macht Spaß!


24. Deine Schreibbuddys?

Bislang habe ich nur mit @reiter.fabi geschrieben, kann mir aber auch vorstellen, mit anderen zu schreiben.


25. Deine Dienstleister?

Testleser:

Familie und Freunde


Lektorat:

Sarah Glicker (Lektorat Magic Words)


Korrektorat:


Cover & Illustrationen:

Tuula Schneider (Tuula Grafik)


Hörbuch:

Lisa-Marie Lehr (Selfpubrecords)



26. Wie recherchierst du? Wie viel Zeit nimmt das in Anspruch?

Das ist sehr unterschiedlich. In meinem aktuellen Projekt recherchiere ich viel im Internet, besuche den Schauplatz aber auch direkt, da mein Buch in Ettlingen spielt, was in meiner Nähe liegt. Ansonsten frage ich mal Freunde / Familie zu bestimmten Themen aus, wenn sie sich damit auskennen. Die Dauer ist hier unterschiedlich. Manchmal Ewigkeiten oder nur wenige Minuten, vor oder auch während dem Schreiben.


27. Setzt du dir Schreibziele? Wenn ja, welche Art?

Ja, ich will eigentlich jeden Tag mindestens 1.000 Wörter schreiben, was leider nur selten klappt, da ich nicht jeden Tag zum Schreiben komme. Aber an den Schreibtagen erreiche ich gewöhnlich dieses Ziel. Weniger ist schade, alles was ich darüber hinaus schaffe, freut mich.


28. Hast du Vorbilder? Liest du selbst gerne?

Vorbilder habe ich viele. Cornelia Funke ist eines meiner größten Vorbilder. Ihre Bücher liebe ich sehr. Auch Kerstin Gier, Kathryn Lasky, Jennifer L. Armentrout und viele weitere tolle Autoren gehören dazu.


29. Facebook oder Instagram?

Ich habe zwar Facebook, bin dort allerdings nicht sehr aktiv. Viele meiner Beiträge von Instagram teile ich auch auch parallel auf Facebook. Aber ich komme auch mit Facebook nicht so gut klar und habe dort nur wenige Follower. Daher steht mein Fokus ganz klar auf Insta. Von dort gehen auch die ganzen Challenges aus, die ich mitmache. Aber trotz allem bin ich zu viel online und lasse mich leider oft ablenken.







30. Lenken dich deine Charaktere vom Schreiben ab?

Nein, sie lenken mich nicht ab. Sie setzen ab einem bestimmten Punkt die Geschichte nur selbstständig fort, die ich dann nur noch aufschreibe, was die Charaktere von mir wollen. In die Handlung kann ich dann kaum noch eingreifen. Da übernehmen sie die Kontrolle. Aber da wir wie gute Freunde sind, stört mich das nicht und ich lasse mich gerne von ihnen leiten und die Geschichte von ihnen selbst erzählen.


31. Jetzt darfst du noch sagen, was du schon immer mal loswerden wolltest – egal was!

Uff, das ist eigentlich immer die schwerste Frage, auf die ich nie wirklich eine Antwort habe. Ich will allen Menschen danken, die mich so toll bei meinen Büchern unterstützen und bin froh, dass ich sie habe. Allein würde ich es nicht schaffen.



Diese Challenge hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe, euch hat es auch gefallen.



Herzliche Grüße

Niklas B.

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